Zum Hauptinhalt springen

Verpflichtende eRechnung beschlossen:

Mit dem Wachstumschancengesetz kommt der elektronische Rechnungsaustausch für B2B in Deutschland  

Mit dem heute auch vom Bundesrat verabschiedeten Wachstumschancengesetz (WCG) ist der Weg für die obligatorische eRechnung bei B2B-Geschäften in Deutschland frei. Und das keine Minute zu früh. Denn: Wie im WCG vorgesehen, wird (zumindest) der Empfang von eRechnungen für deutsche Unternehmen bereits in einem dreiviertel Jahr zur Pflicht.

Doch noch einmal von vorne: Nahezu unbeachtet in den hitzigen politischen Diskussionen der letzten Wochen befand sich auch die sehnlichst herbeigesehnte Novellierung des Umsatzsteuergesetzes zur Einführung der verpflichtenden eRechnung im B2B-Bereich  in „geiselhaftähnlicher“ Wartestellung, bis das WCG heute endlich im Bundesrat verabschiedet wurde.

Die Tragweite der heutigen Entscheidung könnte dabei kaum größer sein. Denn die Neuerung im Umsatzsteuergesetz dürfte schon bald zu signifikanten Steuermehreinnahmen führen. Expertenschätzungen zufolge könnten durch die Umstellung auf eRechnungen jährliche Mehrerträge in zweistelliger Milliardenhöhe für die Staatskassen generiert werden.

Das liegt daran, dass der elektronische Rechnungsaustausch eine effizientere Kontrolle des Vorsteuerabzugs durch die Finanzverwaltung ermöglicht, wodurch die Umsatzsteuerlücke in Deutschland erheblich eingedämmt werden dürfte.

eRechnung bringt Digitalisierungsschub für deutsche Wirtschaft

Doch damit nicht genug: Die schrittweise Einführung der verbindlichen E-Rechnung für alle B2B-Geschäfte in Deutschland dürfte in den nächsten Monaten auch einen wahren Digitalisierungsschub auslösen. Denn um elektronische Rechnungen im Format XRechnung oder ZUGFeRD 2.x empfangen zu können, muss vor allem der deutsche Mittelstand nun massiv digital aufrüsten. 

Die gute Nachricht: Was in "Eigenregie" nicht nur teuer, sondern auch extrem aufwändig wäre, lässt sich  durch die schnelle und einfache Anbindung an das TRAFFIQX-Netzwerk ebenfalls bewerkstelligen.

Wie das geht, erklären wir Ihnen gerne!

Impact

Diese verpflichtende eRechnung markiert einen signifikanten Fortschritt in der Digitalisierung der Geschäftsprozesse und könnte Deutschland im internationalen Wettbewerb wieder spürbar aufschließen lassen.

Start und Zeitplan der eRechnungspflicht 

Ab dem 1. Januar 2025 wird die Annahme von eRechnungen, die dem EN16931-Standard entsprechen, für alle deutschen B2B-Transaktionen obligatorisch. Die bisherige Bevorzugung von Papierrechnungen entfällt (schrittweise). Ebenso erübrigt sich die Notwendigkeit, eine Zustimmung für den Empfang normgerechter eRechnungen einzuholen.

Es gibt aber natürlich Ausnahmen und Übergangsregelungen:

So sind Rechnungen für kleine Beträge bis 250 € und Fahrausweise von dieser Regel ausgenommen, ebenso Rechnungen, die an Verbraucher gehen.

Bis zum Jahreswechsel 2026/2027 dürfen Unternehmen mit einem Vorjahresumsatz größer als 800.000 Euro weiterhin Papierrechnungen, auch ohne Zustimmung und eRechnungen in nicht standardisierten Formaten ausstellen, vorbehaltlich der Zustimmung des Empfängers.

Wie geht es nun weiter?

Die stufenweise Einführung der elektronischen B2B-Rechnung in Deutschland ist ein klarer Indikator für die Bedeutung der Digitalisierung im Finanzsektor und zeigt, wie gesetzliche Anpassungen erhebliche finanzielle und betriebliche Vorteile mit sich bringen können.

Bis zum 31. Dezember 2027 müssen jedoch nur Rechnung stellende Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 800.000 Euro die Regelungen zur eRechnung vollumfänglich umsetzen. Liegt der Umsatz darunter, ist die „Schonfrist“ auch für kleinere Betriebe erst nach diesem Datum vorbei.

Für bestehende EDI-Systeme, die noch nicht den Anforderungen entsprechen, wird eine Übergangsfrist bis Ende 2027 eingeräumt.

Up-to-Date-bleiben – eine Lebensaufgabe?!

Ganz gleich, welche Formate und Übertragungswege für den steuer- und rechtskonformen, schnellen, umweltschonenden und sicheren Austausch von Rechnungsdaten künftig nötig werden: Mit dem TRAFFIQX-Netzwerk sind Sie als Versender und Empfänger stets auf der sicheren Seite.


Klingt nach baldigem Handlungsbedarf? Stimmt!

Doch dafür gibt es ja uns, das wohl erfolgreichste eRechnungs-Netzwerk für Ihren elektronischen Rechnungsaustausch – nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa und der Welt. Und das schnell, einfach und extrem kosteneffizient. Sie wollen mehr erfahren? Vereinbaren Sie gleich einen kostenlosen Beratungstermin mit unserem Experten Lars Becher, Key Account Manager und Subject Matter Expert für eInvoicing und CTC im Traffiqx-Netzwerk.

Onlinetermine sind nicht so Ihr Ding? Rufen Sie Ihn an: +49 (0)6359 - 9 37 90 oder schreiben Sie ihm: