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Frankreich benennt private E-Rechnungsplattformen um: Aus „PDP“ wird „PA“

Die französische Regierung treibt ihre E-Invoicing-Initiative weiter voran – mit einem klaren Signal: Das bisherige Konzept der „PDP“ (Plateforme de Dématérialisation Partenaire) wird künftig unter dem Namen PA – Plateforme Agréée, also „zugelassene Plattform“, geführt. Doch was zunächst nach einem simplen Namenswechsel klingt, hat in Wahrheit tiefgreifende Auswirkungen auf Unternehmen, die in der französischen Wirtschaft tätig sind – und für alle, die sich auf die elektronische Rechnungsstellung in Europa strategisch vorbereiten wollen.

Von PDP zu PA: Mehr als nur ein neuer Begriff

Die Umbenennung dient einem klaren Zweck: Die französische Regierung zentralisiert das System der elektronischen Rechnungsstellung und betont gleichzeitig die Bedeutung einer behördlichen Zulassung. Während die Bezeichnung „PDP“ (Plateforme de Dématérialisation Partenaire) noch den kooperativen Charakter der Plattformen im Vordergrund hatte, wird mit dem Begriff „PA“ die Verbindlichkeit und regulatorische Kontrolle stärker in den Mittelpunkt gestellt.

Für Unternehmen bedeutet das: Nur noch Plattformen mit offizieller Zulassung dürfen für den Versand und Empfang elektronischer Rechnungen eingesetzt werden. Die Validierung der Rechnungsdaten und die Übermittlung an das staatliche Portal – das Portail Public de Facturation (PPF) – erfolgen künftig ausschließlich über diese PAs.

Was heißt das konkret für Unternehmen mit Frankreich-Geschäft?

Ob Sie als deutsches Unternehmen Rechnungen an französische Geschäftspartner senden oder als international tätiger Anbieter mit Kunden in Frankreich agieren – Sie müssen sicherstellen, dass Ihre Systeme und Dienstleister auf die neuen Anforderungen ausgerichtet sind.

Das bedeutet konkret:

  • Alle E-Rechnungen müssen künftig über eine PA laufen.
  • Die PA validiert die Rechnung und leitet diese an den PA des Empfängers weiter sowie einen Auszug ihrer umsatzsteuerrelevanten Daten an die französische Steuerplattform (PPF) .
  • Nur über eine PA kann der gesetzeskonforme Rechnungsaustausch gewährleistet werden.

Wer hier nicht vorbereitet ist, riskiert Verzögerungen, Ablehnungen oder sogar steuerrechtliche Konsequenzen.

Frankreichs Kurs ist ein Vorzeichen für Europa

Frankreich gehört zu den Ländern, die beim digitalen Rechnungsaustausch klare, zentrale Strukturen schaffen – ein Vorgehen, das zunehmend Schule macht. Im Rahmen der ViDA-Initiative der EU ist ohnehin absehbar, dass künftig mehr Länder vergleichbare Modelle mit Meldepflichten und zertifizierten Plattformen etablieren werden.

Das zeigt: Unternehmen benötigen nicht nur einzelne technische Lösungen, sondern einen strategischen, interoperablen Ansatz, der sowohl nationale als auch grenzüberschreitende Anforderungen abdeckt.

Mit TRAFFIQX® international sicher aufgestellt

Genau hier setzt das TRAFFIQX® Netzwerk an: Als eines der größten europäischen Netzwerke für den sicheren, skalierbaren und rechtssicheren Austausch elektronischer Rechnungen unterstützt TRAFFIQX® Unternehmen beim Aufbau zukunftsfähiger E-Invoicing-Prozesse – national wie international.

Warum TRAFFIQX® der richtige Partner ist:

  • Erfahrung mit länderspezifischen Anforderungen und Datenformaten wie Factur-X in Frankreich, FatturaPA in Italien oder XRechnung in Deutschland
  • Interoperabilität über Formate wie ZUGFeRD, XRechnung, Factur-X oder PEPPOL
  • Zertifizierte E-Invoicing-Provider und Netzwerkknoten – zukünftig auch für Frankreich

Wer mit Frankreich handelt, muss jetzt handeln

Der Wechsel von PDP zu PA ist ein deutliches Signal: Frankreich meint es ernst mit der Digitalisierung des Rechnungsaustauschs. Unternehmen müssen reagieren – mit systemseitiger Anpassung, Prozessintegration und einem starken Netzwerkpartner an ihrer Seite.

Mit TRAFFIQX® bleiben Sie compliant, automatisiert und zukunftssicher – nicht nur in Frankreich, sondern in ganz Europa.

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